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Nachhaltiges Marketing
Das klingt erst einmal toll, aber ist Green Marketing oder Nachhaltigkeitsmarketing nicht einfach nur ein Mega Trend auf den viele aufspringen wollen? Ich glaube um das besser verstehen zu können, macht es Sinn genauer hinzusehen, was jemand damit meint oder verbindet, wenn er über Nachhaltigkeit im Marketing oder Nachhaltigkeit im Unternehmen spricht. Um was geht es mir damit eigentlich, was verbinde ich mit diesem Thema? Wie fülle ich das mit Inhalten und hat das auch etwas mit mir persönlich, mit meiner Erfahrung zu tun? Am Ende nenne ich dir handfeste Punkte genannt, die ich selbt umsetze in Sachen Nachhaltigkeit und die wie ich denke, jeder umsetzten kann dem Nachhaltigkeit wichtig ist.
Von der Agentur zur Personenmarke – meine Frage nach dem Sinn
Ich vermute das Thema „Sinn“ begegnet viele Menschen im laufe Ihrer Berufstätigkeit und natürlich auch im Leben. Aber fangen wir von vorne an. Ich nehme dich mit in meine eigene Geschichte und zurück in die Zukunft.
Die Arbeit in einer Online Marketing Agentur
Ende 2008 habe ich mich selbstständig gemacht. Voller Enthusiasmus machte ich einen richtigen Deep Dive in die Online Welt, die ich davor schon aus meiner mehrjährigen Mitarbeit in anderen Agenturen kennengelernt hatte. Das war die Geburtsstunde von „surfclicks“, meiner Online Marketing Agentur. Ich packte mir ein paar Freunde und wir veranstalteten zusammen unseren ersten Stand bei einem Regionaltreffen der Businessplattform XING. Das war damals noch der „place2be“. Darüber kamen die ersten Kunden und irgendwie wurde das Ganze ein echter Selbstläufer. Jahrelang wurde ich weiterempfohlen und ich konnte über Jahre viele namhafte Kunden für surfclicks gewinnen.
Ich habe in der Zeit immer wieder viele Google Events für Fortbildungen besucht. Die Fortbildungen fanden in der Regel in den ziemlich stylischen Büros von Google in Zürich, Hamburg, Berlin oder auch Düsseldorf statt. Und klar, in der Regel ist man mit dem Flugzeug angereits. Ist ja auch bequem und vermeintlich schneller als mit der Bahn. Allein die Location im Google Headquarter in Zürich, in dem damals eine YouTube Schulung stattfand, war schon ziemlich crazy. Der Schulungsraum war aufgebaut wie ein Kinosaal und es gab natürlich Popcorn dazu. In den Büros von Google gibt es Rutschen, Aquarien und in den Kantinen ist alles gratis und das rund um Programm ist immer ziemlich bunt.
Über Google wurde ich zu einer Business Schulung nach Berlin eingeladen und aus dieser Runde ist damals ein Agenturnetzwerk entstanden, bei dem ich bis heute mit dabei bin. Doch irgendwas habe ich vermisst..
Das klassische Szenario kann man sich in der Regel wie folgt vorstellen. Bei mir meldet sich jemand, der eine Dienstleistung oder Produkte hat, die er gerne mit Hilfe von Online Marketing verkaufen möchte. Das Projekt fängt von der Zielgruppenanalyse an und geht dann über die Auswahl des passenden Werbekanals bis zur Umsetzung der Marketingmaßnahmen und das wird dann monatlich reportet.
Soweit so gut. Ich habe mit den Jahren für mich einfach festgestellt, dass es mir wichtig ist, was für eine Dienstleistung oder was für Produkte verkauft werden sollen. Natürlich hätte ich hier gerne ausschließlich soziale, nachhaltige und faire Angebote bei deren Vermarktung ich mit meiner Fachexpertise mitwirken kann.
Die Realität sieht jedoch leider oft ganz anders aus. Bei mir meldet sich der Fliesenhändler genauso wie das sich FairTrade meldet. Einer Anfrage vom Tierschutzbund folgt die Anfrage einer Bank, die ihre Kredite verkaufen möchte. Grundsätzlich ist das völlig ok. Wir brauchen Fliesen an der Wand genauso wie einen Kredit, um ein Haus bauen zu können.
Das fehlende Puzzleteil
Irgendwas fehlte mir aber dabei. Vielleicht kann man es besser nachvollziehen, wenn man weiss mit was ich mich ansonsten beschäftigt habe.
Seit vielen Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich für unterschiedliche Projekte. Von der Unterstützung eines Mädchenheims in Sri Lanka, über Tierpatenschaften oder in der Flüchtlingshilfe vor Ort in Griechenland ist da in den letzten Jahren viel zusammengekommen.
Ich glaube, wenn man in die Augen eines Menschen sieht, der vor Armut, Krieg oder Elend flieht, spätestens dann schließt sich hier der Kreis. Hier spiegelt sich unsere Art zu leben und zu wirtschaften. Das mag jetzt vielleicht völlig theatralisch klingen, aber wenn ein Mensch auf seinen Feldern nur noch Dürre vorfindet, dann darf und muss man sich schon die Frage stellen, ob der Ausstoß an klimaschädlichen CO2 nicht einen immensen Einfluß darauf hat, ob dort seine Heimat durch Hitze- und Dürre nicht mehr bewohnbar ist. Und ja, mag sein das in Indien oder China der CO2 Ausstoß von Fabriken höher ist als in Deutschland. Kein Wunder, den dort wird vieles von dem produziert, was wir hier dann konsumieren. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Aber die Idee „Fluchtursachen vor Ort“ bekämpfen zu wollen ist fast schon zynisch, wenn man bedenkt, das wir Teil der Lösung sein müssen.
Ich will die Welt verändern und Spuren hinterlassen. Deshalb engagiere ich mich seit vielen Jahren zudem ehrenamtlich rund um LGBTTIQ* Themen. In diesem Zusammenhang arbeite ich u.a. in verschiedenen Arbeitsgruppen der Stadt Köln mit, die im direkten Austausch mit der Politik stehen. Für mich ist Diversität, eine weltoffene Gesellschaft kein schickes AdOn oder „nice to have“ – für mich ist das elementar und zukunftsweisend.
Meine Leidenschaft gilt innovativen, sinnstiftenden und nachhaltigen Projekten. Das wäre mein Wunsch das weiter auszubauen. Aber kann man davon überhaupt leben?
Ohne Moos nix los?
Korrekt! Für mich schließt das nicht aus, als das man davon nicht leben könnte. Im Gegenteil. Es gibt Unternehmen, die sind unfassbar erfolgreich und das genau deswegen, weil diese Menschen und Unternehmen größten Wert auf Nachhaltigkeit legen. Und zwar so intensiv und ausgiebig das es einen fast schon schwindelig wird. Unmöglich? Dann schau dir mal die „Einhörner“ in Berlin an.
Ich finde es wichtig, dass wir uns gegenseitig nicht ausbeuten und dass wir größten Wert darauflegen, das in unseren Projekten jeder in der Kette einen fairen Lohn hat. Mit „wir“ meine ich uns alle. Wir alle gestalten unsere Welt mit.
Globale Zusammenarbeit – wir sitzen in einem Boot
Die Pandemie
Wir schreiben das Jahr 2020 und Corona bricht über Deutschland herein. Die ersten Horrormeldungen sind erst ein paar Wochen alt und dann geht auch mein Telefon öfter als sonst. Bei einigen Projekten wird das Marketingbudget heruntergefahren, die Menschen und Unternehmen sind verunsichert. Auf der anderen Seite gibt es „Gewinner“. Unternehmen die Online Konferenzsoftware, Webcams anbieten oder auch einfach nur Online Fitnesskurse anbieten. Corona reißt gnadenlose den Graben tiefer zwischen Arm und Reich, zwischen angeblich relevant und nicht relevant, unterstützenswert und kann einfach verschwinden, wird nicht mehr gebraucht.
Von einem Moment auf den anderen ist die Welt nicht mehr, wie sie vorher war. Corona macht deutlich wie sehr unsere Wirtschaft verwundbar ist. Wie sehr dieses Streben nach Wachstum bei begrenzten Ressourcen absurd ist. Ob ich selbst jetzt ein Projekt mehr oder weniger habe, das ist ungefähr dabei so bedeutsam wie der Einfluss eines Flügelschlags eines Schmetterlings auf der Welt. Projekte gehen, andere kommen.
Meine Vision
Was daraus wächst, ist mein Wunsch näher am Menschen und mit Menschen zu arbeiten.
Wie kann ich anderen dabei helfen ihre Vision zu verwirklichen?
Mir geht es dabei weniger, um die Selbstverwirklichungsdrang im Sinne der Ichlinge zu befeuern, als das ich vielmehr davon überzeugt bin, das wenn wir alle unser Handeln und unsere Art zu wirtschaften hinterfragen, unseren Umgang miteinander, dass wir alle gemeinsam davon viel mehr profitieren, als dass der Fall ist, wenn wir nur an uns selbst denken. Auch das ist für mich meine Vision von gelebter Nachhaltigkeit. Ich denke es ist wichtig die Zusammenhänge zu sehen und sein eigenes handeln nicht isoliert zu betrachten.
Was wir tun beeinflußt andere in ihrem Leben. Was wir konsumieren hat Einfluß und auch was ich mit meiner Arbeit in Sachen Marketing unterstütze, welche Bedürfnisse ich schaffe hat einen Einfluß. Nachhaltiges Marketing bedeutet für mich, mir dieser Verantwortung bewusst zu sein und entsprechend überlegt zu handeln.
Was du davon hast?
Ob man am Ende Fliesen verkauft oder sein Glück darin findet anderen Online Seminare über Katzenmassage anzubieten, ganz ehrlich – ich bin nicht das hohe Gericht und masse mir an dem Bewerten zu dürfen was jetzt „innovativ“ und „sinnstiftend“ ist. Das definiert jeder für sich anderes und das ist auch gut so.
Wenn wir uns darüber im Klaren sind, das es wichtig ist, darauf zu achten das wir alle einen Einfluss darauf haben, in welchen Zustand unsere Welt ist und auch in Zukunft sein wird, dann haben wir schon eine sehr gute gemeinschaftliche Basis.
Wenn ich Menschen dabei unterstützen kann, ihnen dabei helfen kann ein Online Business aufzubauen, um damit das Leben zu führen, das sie sich wünschen, dann macht das für mich Sinn. Das mache ich gerne und dabei ist es mir egal ob mein Gegenüber ein kleines oder mittelständisches Unternehmen, Newcomer, Soloselbstständiger, Start-Up oder Global Player ist.
Ich habe in den letzten 15 Jahren eine enorme Expertise aufgebaut in Sachen Online Marketing.
Als ausgewiesene Expertin im Bereich Online Marketing konnte ich meine Zuhörer mit diversen Vorträgen zu Themen wie künstlicher Intelligenz im Marketing, Marketing im Wandel der Zeit, Zukunftstrends und Digitalisierung bei Wirtschaftsakademien, Google Partner Events oder auch Marketing-Fachveranstaltungen begeistern.
Sinnstiftenden Content zu kreieren, ist mir wichtig. Mich interessieren Themen wie Innovation, Digitalisierung, Social Media Trends, Diversity, Gleichberechtigung, Gender, Wissenschaft und Nachhaltigkeit.
Wenn du dich mit diesen Themen befasst, dann kannst du gerne auf mich zu kommen, aber auch wenn du dein Herz für Fliesen schlägt – ich bin auch dafür offen.
Ich möchte gerne mein Online Marketing Wissen weitergeben. Deshalb habe einen Podcast angefangen, unzählige Videos veröffentlicht und ein Fachbuch geschrieben. Ich habe allerdings noch nie einen Baum gepflanzt. Das hole ich nach!
Was kann man ganz praktisch tun?
Geschäftskonto mit sozial-ökologischen Grundsätzen
Mein Geschäftskonto wird bei der GLS Bank geführt. Diese Bank arbeitet nach sozial-ökologischen Grundsätzen. Die GLS Bank ist die weltweit erste Bank für sozial-ökologische Geldanlagen und zur Finanzierung nachhaltiger Unternehmen und Projekte.
Saubere Energie – Strom von Licktblick
Mir ist es nicht egal, was hinter unserer Steckdose passiert. Ich möchte keinen Strom aus Kernkraftwerken oder Energiequellen, die nicht erneuerbar sind. Ökostrom besteht zu 100 % aus erneuerbaren Quellen. Wir haben uns für LichtBlick entschieden. Wasserkraft spielt die Hauptrolle bei der Stromerzeugung für LichtBlick-Kunden. Es gibt natürlich auch andere ökologische Stromanbieter, die sehr gut sind. Egal für welchen Anbieter man sich entscheidet, das Hauptkriterium ist meiner Auffassung nach, dass der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Grünes Webhosting – mit Ökostrom-Servern online gehen
Informationstechnologien belasten die Umwelt immens und das laut Schätzungen sogar bald mehr als der Flugverkehr. Energieeffiziente Systeme und Ökostrom haben hier also einen immensen Nachhaltigkeitseffekt. Von einer grünen IT sind wir bedauerlicherweise sehr weit entfernt, da alleine schon die Elektronik, wenn man zB an die Rohstoffgewinnung, die Produktion und Entsorgung denkt, ist das alles andere als fair, grün und nachhaltig. Es ist gefühlt also Pionierarbeit und es geht nur in kleinen Schritten voran. Entsprechend denke ich das es wichtig ist, darauf zu achten wo Webseiten gehostet sind. Ich selbst arbeite mit einem grünen Provider. Mein Provider meiner Webseite verwendet Ökostrom.
Global denken, lokal programmieren
Ich bin der festen Überzeugung das Remoteteams Teil einer modernen und erfolgreichen agilen Arbeitskultur sind. Es geht nichts über persönlichen und direkten Austausch, aber dank moderner Kommunikationssysteme kann ich auf teure Gemeinschaftsräume verzichten, was nicht zu letzt meinen Kunden zu gute kommt. Zudem sparen wir alle dadurch Zeit und Energie.
Also wer das cool findet, das der Programmierer in der Ukraine für kleines Taschengeld die Programmcodes häckelt oder die Übersetzerin in Fernost für ein paar Groschen die Buchstabenteppiche klöppelt, der passt nicht zu mir. Ich finde eine globale Zusammenarbeit großartig, aber eine faire Bezahlung vor Ort ist unabdingbar. Auch sind mir die Produktionsbedingungen vor Ort wichtig. Wer Billigprodukte vermarktet haben möchte, die unter menschenunwürdigen Umständen ohne Einhaltung von Umweltschutz Standards produziert werden, der ist bei anderen bestimmt besser aufgehoben als bei mir. Das verstehe ich unter nachhaltigen Marketing.
Ich hoffe du hast jetzt durch den Einblick in das was mich bewegt, beschäftigt und umtreibt mehr Klarheit darüber gewonnen warum ich mich für nachhaltiges Marketing einsetze und was das für mich bedeutet.
Wenn du also Unterstützung für dich oder dein Unternehmen suchst, um dein Online Business auf oder auszubauen, dann bist du bei mir richtig.
Kontakt
Alexandra Sackmann
Berrenrather Str. 511j
50354 Hürth
E-Mail: hallo@alexandrasackmann.de
Telefon: 0176 / 61506978
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